Höhlen - Höhlenrettung - Sucheinsatz in Mariensee - 23 Fotos
Sucheinsatz in Mariensee am Wechsel



Am 3.11. wird von den Betreuern eines Heimes für Behinderte Menschen ein Alarm ausgelöst. Einer der Heimbewohner, ein geistig behinderter Mann welcher allerdings körperlich überaus fit war und schon in der Vergangenheit gezeigt hatte, dass er zu sportlichen Höchstleistungen fähig war, war aus dem Heim „verschwunden“, und da der Mann schon einmal in kurzer Zeit von Ybbs nach Wien gewandert war, war die Besorgnis der Betreuer im Heim sehr groß.

Die Bergrettung wurde verständigt und organisierte eine Geländesuche, es wurden aber bald auch andere Einsatzkräfte hinzugezogen: die Freiwillige Feuerwehr, das Bundesheer, die Suchhundestaffel vom Roten Kreuz und ab Freitag eben auch die Höhlenrettung.

Vom vermisste Mann war am Samstag Abend noch immer keine Spur zu finden. Sonntag es war für diesen Tag eine extrem genaue Geländesuche in der näheren Umgebung des Heimes geplant. Ein Durchstreifen des dichten Unterholzes in der nähe des Heimes erbrachte auch keinen Erfolg. Ein paar Höhlenretter wurden von der Hauptgruppe abgezogen, um einen alten Stollen abzusuchen, in dessen Nähe eine Jacke unbekannter Herkunft gefunden worden war, bevor mit der Suche allerdings so richtig begonnen werden konnte, wurde der Einsatz abgebrochen.

Mittlerweile war der Vermisste von einem Hund tot in einem Teich nahe des Heimes aufgespürt worden. Leider hatte der immense Aufwand an Einsatzkräften der verschiedensten Rettungsorganisationen den Lebensverlust das jungen Mannes nicht verhindern können. An diesem Einsatz waren insgesamt 50 HöhlenretterInnen beteiligt. Die Dauer des Einsatzes betrug für die Höhlenrettung drei Tage.   23 Fotos...